„Schwimmen in den Klassen 1 – 3/4 und McMillan – Methodik“ 10. – 11. September 2021 Universität Innsbruck
14 TeilnehmerInnen aus 6 Bundesländern arbeiteten an diesem Wochenende an der Methodik des Schwimmens nach James McMillan.
Damit standen Behinderungsbilder mit schweren Ausprägungen wie z. B. Spastische Tetraparesen oder Dysmelien und diese spezifische Schwimm-Methode im Mittelpunkt.
Theoriegeleitet wurde die Praxis mit Übungen und Spielformen im 10 Punkte-Programm erprobt und konstruktiv, aber auch kritisch diskutiert. Herausforderungen auf Grund unterschiedlich schwerer Behinderungen der Zielgruppen wurden ausführlich präsentiert und mit eigenen Erfahrungen reflektiert.
Wenn der Weg zu einer Schwimmtechnik nicht über den bekannten Lernpfad möglich ist, kann die McMillan-Methode zum sicheren und freudvollen Schwimmen führen. Das von James McMillan entwickelte 10 Punkte–Programm definiert einen Basisschwimmstil in Rückenlage als Ziel. Dies ist die Nahtstelle zum Schwimmsport und kann den Weg zu Wettkämpfen im Para-Schwimmen des Österreichischen Behindertensportverbandes ermöglichen.
„Das Wissen und Kennen von konkreten Anwendungsmöglichkeiten der McMillan-Methode ist für TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen im Schwimmsport ein wichtiger Baustein ihrer fachlichen Methodenkompetenz. Das wiederum ermöglicht Menschen mit schweren Behinderungen das Schwimmenlernen, aber auch die Teilhabe am Schwimmsport im ÖBSV“, positioniert die Referentin Dr.in Anna Taupe-Lehner diese Methodik.